Tierkommunikation klingt für viele erstmal nach Glaskugel und Einhörnern. Aber in Wirklichkeit ist sie viel bodenständiger – und gleichzeitig ein bisschen magisch.
Was ich als Tierkommunikatorin eigentlich mache
Wenn ich sage, dass ich Tierkommunikatorin bin, kommt meist erstmal ein zweifelnder Blick – gefolgt von der Frage:
„Aha, du…… redest also mit Tieren?“
Die kurze Antwort: Ja.
Die lange:
Nicht wie Dr. Dolittle – eher wie eine Dolmetscherin für Gefühle, Bilder, Stimmungen und vor allem sehr (!) ehrliche Botschaften.
Okay, aber wie funktioniert das?
Ich bringe mich in einen ruhigen, meditativen Zustand und verbinde mich über ein Foto telepathisch mit dem Tier. Ich stelle mich ihm vor und erzähle ihm etwas über mich – höflicher Smalltalk sozusagen. Dann frage ich es, ob es die Fragen seines Menschen beantworten möchte und bitte es um sein Einverständnis. Erst nach seinem Okay beginnt eine Konversation, die mich absolut jedes Mal tief berührt, denn dann darf ich empfangen, was das Tier seinem Menschen mitteilen möchte.
Das können Gefühle – auch Schmerzen - sein, Gedanken, Bilder, Worte, Gerüche oder plötzlicher Hunger auf Leberwurst. Aber auch ganze Sätze wie „Ich liebe dich. Wirklich. Aber wenn du noch einmal das Wort ‚Tierarzt‘ sagst, ziehe ich aus“ sind möglich. Die Botschaften der Tiere sind:
- manchmal tief berührend: „Ich vermisse meinen verstorbenen Hundefreund.“
- manchmal sehr pragmatisch: „Die neue Streu in meinem Katzenklo piekst unter den Pfoten. Deshalb mache ich lieber auf den weichen Teppich."
- und manchmal einfach nur: „Ich liebe meine für-immer-Menschen. Bitte sag ihnen das.“
Und was bringt eine Tierkommunikation?
Tierkommunikation kann dabei helfen, Verhaltensauffälligkeiten zu verstehen oder Tiere auf Veränderungen wie Umzug oder Trennung seiner Menschen vorzubereitenOft hilft auch eine Vorbereitung auf eine Operation dabei, dass das Tier diese entspannter über sich ergehen lässt,
weil es dann genau weiß, was passiert und vor allem, warum.
Sehr berührend ist auch immer eine Sterbebegleitung. Hier kann das Tier mitteilen, wie es ihm gerade geht, was es sich vielleicht noch wünscht oder was ihm beim Gang über die Regenbogen-brücke helfen würde. Ob es den Übergang alleine schafft, oder ob es Unterstützung vom Tierarzt braucht.
Insbesondere bei diesem sensiblen Thema kann ich durch mehrere kurze Gespräche (die jeweils nur eine Momentaufnahme darstellen) sowohl dem Tier als auch dem Menschen helfen, denn dieser befindet sich aufgrund der bevorstehenden Trennung von seinem geliebten Begleiter in einer absoluten Ausnahmesituation. Mit Hilfe des Tieres kann ich ihm die Zuversicht geben, die Wünsche und Bedürfnisse seines Gefährten zu erkennen und zu erfüllen.
Was ich nicht mache:
Ich ersetze keinen Tierarzt. Durch einen sogenannten Bodyscan kann das Tier mir aber zeigen, wo es zwickt. Mit dieser Information kann sein Mensch dann entweder im Kleinen beispielsweise das Futter umstellen oder, wenn sich etwas Größeres zeigt, beim Tierarzt, Tierheilpraktiker oder Osteopathen um eine entsprechende Untersuchung bitten.
Beweisteil:
Ich benötige lediglich ein Foto des Tieres, seinen Namen, ob es lebt oder bereits verstorben ist und ca. 5-8 Fragen des Menschen.
Dann beschreibe ich für den Beweisteil für ca. 10 Minuten den Charakter des Tieres so genau wie möglich und erfahre hier bereits Dinge, die ich unmöglich wissen kann. Erst wenn der Mensch sein Tier ohne Zweifel erkannt hat, fahre ich fort mit unserem "Dreiergespräch" und stelle dem Tier die Fragen seines Menschen. Sollte der Mensch sein Tier jedoch nicht erkannt haben, brechen wir das Gespräch ab und der Tierhalter bekommt ohne Wenn und Aber sein Geld zurück.